Tauben sind in jeder Stadt der Welt ein alltäglicher Anblick – sie schwirren zu Hunderten durch die Luft und zwischen den Häusern herum. Seltener jedoch sind Brieftauben geworden, die Nachrichten von einem Taubenschlag über oft lange Strecken in den nächsten tragen.
Jemand nahe der irakischen Grenze hat sich offenbar die Zuverlässigkeit der geflügelten Boten zunutze gemacht. Polizeibeamte aus Kuwait fingen eine Taube ab, der ein winziger Rucksack auf dem Rücken befestigt worden war. Die kleine Tasche erlaubte dem Tier das Fliegen und war mit einer besonderen Fracht vollgestopft: Drogen.
Insgesamt 178 Pillen fanden sich in den Beutel. Die Polizei gibt an, dass es sich bei den Tabletten um Ketaminpillen handeln soll – ein Narkotikum, das in Pulverform auch oft als Partydroge konsumiert wird.
Die Beamten wussten schon seit einer Weile, dass Brieftauben genutzt wurden, um Pillen über die Grenze zu schmuggeln, aber dieses Tier ist das erste, das sie erfolgreich abfangen konnten.
Bleibt zu hoffen, dass man die Verantwortlichen findet, die diesen Vogel auf die schiefe Flugbahn geschickt haben.