Whitney Renee Huntwork ist die Mutter zweier kleiner Söhne und selbterklärte Still-Aktivistin. Sprich, die 23-Jährige aus Portland (USA) hat keinerlei Verständnis für die nach wie vor große Anzahl der Leute, die Stillen in der Öffentlichkeit als obszön betrachten. Ihnen hat sie diesen Facebook-Post gewidmet:
„Jederzeit. Überall. Ihr könnt starren, es ist mir egal. Ich füttere mein hungriges Kind, hier oder dort, wenn ihr meine Brüste nicht mögt, ist es mir immer noch egal. Ein Restaurant, ein Geschäft? Es gibt Busen-Saft im Überfluss. Ein Theater, ein Museum? Aber ihr seid mehr auf meine Brüste fixiert. Fläschchen oder Brüste, es ist nur Essen. Ihr glaubt immer noch, ich sollte mich bedecken?
Euer Handy rausholen und ein Foto machen? Aber ich bin diejenige, die ein Problem hat? Wäre es nicht schön, wenn sich jeder um seinen eigenen Kram kümmern würde? Ihr glaubt, ich sei widerlich? Könnte ich nicht dasselbe sagen? Ihr glaubt, ich suche nur nach Aufmerksamkeit? Ihr liegt falsch, denn ich sorge mich nur um das Wohlergehen meines Babys und um das meine.“
Beim Thema Stillen herrscht immer noch oft eine Doppelmoral, wonach weibliche Brüste vor allem im sexuellen Kontext gesehen werden und dementsprechend auch das Stillen in denselbigen gerückt wird. Die über 142.000 Menschen und vornehmlich Frauen, die Whitneys Beitrag geteilt haben, teilen jedoch dieselbe Meinung: Das nichts natürlicher ist, als sein Baby zu stillen und man sich ganz im Recht fühlen kann, ein hungriges Kind an Ort und Stelle zu füttern.