Wenn ein neuer Mensch das Licht der Welt erblickt, ist dies ein hochemotionaler und faszinierender Vorgang – der eine Menge Körperflüssigkeiten jeglicher Couleur zum Vorschein bringt. Ein Fakt, der gerne mal unter den Tisch gekehrt wird, wenn es um das „Wunder Geburt“ geht. Nicht so bei der Britin Izzy Fox.
Die junge Frau ist Mutter des kleinen Freddie und erinnert sich noch lebhaft an die Geburt. In einem Essay in der Huffington Post schildert die junge Frau schonungslos, was bei ihr im Kreißsaal vor sich ging:
„Ich konnte während der Geburt nicht aufhören zu kacken. Ich wusste, dass das passieren würde. Ich muss immer aufs Klo, wenn ich nervös bin, und dann all der Druck auf meinen Eingeweiden … Mir war nur nicht klar, wie viel da rauskommen würde.
Ich habe mir fast schon gedacht, dass die Geburt furchtbar werden wird, denn ein Baby aus seiner Vagina herauszupressen, klingt nicht nach Spaß, egal, wie viele Plantschbecken oder Duftkerzen involviert sind.
Als es losging, war ich schon 10 Tage überfällig. Die Hebamme bat mich um eine Urinprobe – und da begann das Stuhl-Desaster. Ehe ich mir’s versah, hatte ich wegen all des Drucks in die bereitgestellte Schale gekackt. Die Hebamme lachte nur.
Ein paar Stunden später wurden die Abstände zwischen meinen Wehen immer kürzer und erzeugten eine Menge Druck auf mein Inneres – ich kackte bei jeder Wehe und die Krankenschwestern wischten es sehr diskret weg. Leider war mein Hintern die meiste Zeit meinem Freund Luke zugewandt, also hatte er das Vergnügen, zuzuschauen, wie ich ein Überraschungs-Ei nach dem anderen legte.
Als mein Muttermund Stunden später immer noch nur 8 cm weit geöffnet war und die Herzfrequenz des Babys langsam abfiel, machte der Arzt einen Dammschnitt und ich begann zu pressen – und zu kacken. Weil sich das Baby immer noch nicht bewegte, mussten sie die Geburtszange einsetzen. Als sie die Zange einführten, dachte ich endgültig, den Schmerz nicht mehr aushalten zu können. Doch ich presste noch einmal mit aller Kraft.
Ich explodierte förmlich: Kacke, Blut und Plazenta regneten auf den Arzt, die Wände und den Boden. Mein Baby landete auf mir, öffnete ein Auge und schaute mich an. Er war mit Käseschmiere, meiner Kacke und weiß Gott noch was bedeckt. Nachdem Freddie gesäubert worden war, war er jedoch ein absoluter Wonneproppen.“
Mit sehr viel Liebe zum Detail erzählt Izzy von den weniger rühmlichen und dennoch völlig normalen Seiten der Geburt. Ein Hoch auf so viel Ehrlichkeit!
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