Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Schicksale

Adoptivmama verabschiedet sich von Mikro-Frühchen

Mutter Julie erzählt die tragische und bewegende Geschichte von der Adoption einer Frühgeburt. Das traurige Schicksal von Mikro-Frühchen Cane hat weltweit viele Herzen berührt.

Die Hand eines Babys, das in einer Geburtenstation liegt.
© Alessandro Grandini - stock.adobe.com

Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Eine Adoption ist immer ein Abenteuer – das wissen auch Julie und David nur zu gut. Immerhin hat das US-amerikanische Paar sage und schreibe 11 Kinder, von denen 8 adoptiert sind. Doch als die beiden sich dazu entschließen, ein weiteres Kind in ihre bereits riesige Familie aufzunehmen, ahnen sie nichts von den Turbulenzen, die auf sie zukommen.

Mutter adoptiert Mikro-Frühchen

In ihrem Blog und auf Facebook dokumentiert Julie, wie die Adoption von Baby Cane zu einer emotionalen Achterbahnfahrt mit tragischem Ausgang wird.

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Alles beginnt mit einer Nachricht aus dem Krankenhaus. Die mehrfachen Eltern haben gerade erst ein Kind adoptiert, das als Mikro-Frühchen auf die Welt kam, als sich bereits die nächste Frühgeburt ankündigt: Julie erfährt, dass die Mutter von Cane, eines Jungen, zu dessen Adoption sich Julie und David bereit erklärt haben, in den Wehen liegt. Obwohl die beiden noch mit ihrem ersten Frühchen alle Hände voll zu tun haben und das Krankenhaus, in dem Canes Mutter untergebracht ist, sehr weit weg liegt, macht sich Julie sofort auf die Reise, um der Mutter und ihrem Adoptivsohn beizustehen.

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Ich wollte mit ihm tauschen.

„Als ich ankam, setzten bei der Mutter die Wehen ein und das Baby war unterwegs – 16 Wochen zu früh“, berichtet Julie. Der kleine Cane kommt als extreme Frühgeburt zur Welt. So glücklich sie ist, dass der winzige Junge und seine Mutter wohlauf sind, muss die mehrfache Mutter die beiden doch nach einigen Tagen vorerst schweren Herzens wegen dringender familiärer Pflichten verlassen. Zu Hause erwartet sie eine böse Überraschung. „8 Stunden nach meiner Rückkehr kam ein Anruf, den ich niemandem wünsche“, erinnert sich Julie. Von den Ärzten erfährt sie, dass Canes Überlebenschancen sehr gering sind.

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Julie bleibt telefonisch mit der Klinik in Kontakt, doch die Prognose bleibt düster. Als sie durch einen Anruf erfährt, dass Cane die nächsten Stunden vielleicht nicht überleben wird, beschließt die Adoptivmutter, wieder zum Krankenhaus zu reisen – doch dieses Mal mit ihrer gesamten Familie. Die Reise ist ein Kraftakt, doch Julie will dem winzigen Cane und seiner Mama so viel Unterstützung geben, wie sie nur kann. Zurück im Krankenhaus bietet sich Julie und ihrer Familie ein trauriges Bild.

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„Er bewegte sich nicht“, erzählt Julie. „Er war so winzig und sein kleiner Körper war voller Schläuche und Kabel. Ich wollte mit ihm tauschen. Ich wollte, dass er die Infektion besiegt, die in ihm wütete.“ Das Leben des Mikro-Frühchens hängt an einem seidenen Faden.

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Nachdem Julie und ihre Familie das Mikro-Frühchen acht Tage lang begleitet haben, liefert ein EEG (eine Messung der Gehirnaktivität) jedoch traurige Ergebnisse: Cane ist gehirntot. Julie steht völlig neben sich, als sie die erschütternde Nachricht von den Ärzten erfährt: „Ich war traurig, wütend und vor allem fühlte ich mich, als hätte ich seine biologische Mutter im Stich gelassen.“

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Julie und ihre ganze Familie sind untröstlich. „Ich weiß, nichts passiert ohne Grund, aber warum musste Baby Cane auf die Welt kommen, nur um sie 8 Tage später verlassen zu müssen?“, fragt sie fassungslos. Nachdem der Tod offiziell festgestellt wurde, gibt man der Mutter noch etwas Zeit, um sich von dem Mikro-Frühchen zu verabschieden. 

„Als er von uns ging und die Ärzte den Tod feststellten, blieben die winzigen Fußabdrücke unseres Kleinen auf meinem Herzen zurück“, erzählt Julie. „Für einige Stunden, kostbare Augenblicke, durfte ich ihm etwas Liebe geben, an seiner Seite schlafen.“

Auch wenn Cane nur kurze Zeit auf dieser Welt war, hat er dennoch viele Herzen berührt. „Ich wurde in der letzten Woche gefragt, wie ich jemanden so sehr lieben könne, obwohl ich ihn nicht zur Welt gebracht hätte, und ich antwortete: ‚Wie könnte ich das nicht?'“, sagt Julie. „Er brauchte uns und wir brauchten ihn und das ist es, was eine Familie ausmacht.“

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Canes bewegende Geschichte zeigt, wie flüchtig und kostbar das Leben ist. Umso wichtiger ist es, jeden Moment mit den eigenen Lieben zu schätzen und zu genießen.

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Quelle: Bored PandaOur Big Crazy FamilyFacebook

Vorschaubilder: ©Facebook/Our Crazy Big Family ©Facebook/Our Crazy Big Family ©Alessandro Grandini – stock.adobe.com