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Chef packt aus: Mindestlohn-Erhöhung hat ungeahnten Effekt

Anstatt Kosten zu sparen, erhöht Chef Kevin Roberts den Mindestlohn. Das Ergebnis überrascht den Unternehmer. Hier erfährst du mehr.

Ein Chef steht zwischen seinen Angestellten in der Küche.
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Bei diesen Videos wird dir warm ums Herz. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Kosten senken, Gewinne maximieren – nach dieser Maxime arbeiten viele Unternehmer. Und wenn Kosten gesenkt werden müssen, sind Gehaltskürzungen keine Seltenheit. Doch das kommt Kevin Roberts nicht in die Tüte: Der US-amerikanische Chef geht einen ganz anderen Weg – und erntet dafür Applaus.

2016 gründet Kevin sein eigenes Unternehmen: Das Start-up FitChef bekocht und beliefert zunächst einen kleinen Kundenkreis mit gesunden Speisen. Das Geschäft brummt – das Catering-Unternehmen wächst und Kevin überlegt, wie er sich bei seinen Angestellten für ihre harte Arbeit bedanken kann.

Chef spart nicht am Gehalt

Bisher pflegte der junge Unternehmer aus Vicksburg, Mississippi, einen sparsamen und strengen Führungsstil, aber nach drei Jahren wagt er einen großen Schritt: Er erhöht den Mindestlohn für alle Angestellten. Von den ungeahnten Folgen der umfassenden Gehaltserhöhung erzählt Kevin im Internet:

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„Vor zwei Wochen habe ich den Mindestlohn in meinem Unternehmen angehoben – von bisher 9 Dollar auf 11 Dollar die Stunde. Neben der Erhöhung des Mindestlohns geben wir allen Angestellten noch eine zusätzliche Gehaltserhöhung. Damit bekommen Angestellte im Durchschnitt 13 Dollar die Stunde.

Dieses neue Gehaltsmodell beinhaltet eine kostenlose Mahlzeit täglich, Trinkgeld, monatliche Bonuszahlungen und Optionen für die Krankenversicherung.

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Ich war Vorgesetzter mit ‚eiserner Hand‘

Um diese Gehaltserhöhung sowie die gestiegenen Einkaufskosten auszugleichen, haben wir die Preise für unsere Produkte um 11 bis 13 Prozent angehoben. Das bedeutet eine Kostensteigerung von 50 bis 75 Cent pro Mahlzeit.

Das ist seit der Erhöhung passiert:

– Es gibt weniger Verspätungen.
– Es gibt weniger Arbeitsausfälle.
– Die Arbeitsmoral ist so gut wie noch nie.
– Der Teamgeist ist so stark wie noch nie.
– Die Produktqualität ist perfekt.
– Es gab mehr Bewerbungen als in den drei Monaten zuvor.
– Die Produktivität ist so hoch wie noch nie.

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Und da wir ein Unternehmen sind:

– In der letzten Woche hatten wir den höchsten Umsatz seit der Unternehmensgründung vor drei Jahren.

Ich kann anderen nicht vorschreiben, wie sie ihr Unternehmen zu führen haben, aber ich sage nur so viel: Schonungslose Selbstkritik und das Überdenken meines Führungsstils waren das Beste, das ich je für mein Unternehmen getan habe.

Ich war ein Vorgesetzter mit ‚eiserner Hand‘, jetzt bin ich einer mit offenem Herzen.“

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Kevins Erfolgsgeschichte hat bewiesen, dass Gewinn und Großzügigkeit einander nicht ausschließen müssen – im Gegenteil: „Ein bisschen abzugeben, um andere glücklich zu machen, hat mir und allen anderen zu einem noch größeren Kuchenstück verholfen“, erzählt er. Vielleicht bewegt Kevins Erfahrungsbericht ja noch den ein oder anderen Sparfuchs zum Umdenken.

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Quellen: boredpanda, wlbt
Vorschaubild: ©Facebook/Fit Chef Catering