Wenn uns in höchster Not geholfen wird, berührt uns das im Innersten. Dass nicht nur Menschen ein enges Band zu ihren Rettern knüpfen, zeigt die folgende Geschichte einer unvergesslichen Tierrettung.
Vor 4 Jahren findet der 71-jährige Fischer Joao Pereira de Souza aus Brasilien einen Magellan-Pinguin. Das ganze Gefieder des Vogels aus dem Süden Südamerikas ist komplett von Öl verklebt und er ist dem Sterben nahe. Der Fischer säubert ihn, päppelt ihn wieder auf und gibt ihm den Namen Dindim. „Er blieb 11 Monate … und dann verschwand er“, erzählt der alte Mann.
Tierrettung: Pinguin besucht regelmäßig seinen Retter
Doch zu seinem Erstaunen kehrt der Pinguin im nächsten Jahr wieder zu ihm zurück – wofür er 8000 km geschwommen ist! Und Jahr für Jahr kommt er seitdem wieder. Vielleicht hält Dindim seinen Retter ja ebenfalls für einen Pinguin und Teil seiner Familie.
„Niemand sonst darf ihn anfassen, er schnappt sonst nach ihnen“, erzählt Joao. „Er liegt auf meinem Schoß, er lässt sich von mir füttern, baden und hochnehmen.“
„Ich liebe ihn wie ein eigenes Kind und ich glaube, er liebt mich“, so der Pinguin-Adoptivpapa. „Wenn er mich sieht, wackelt er wie ein Hund mit seinem Schwänzchen und schnattert vor Freude.“
Der alte Mann und der Pinguin – wenn das nicht mal eine ungewöhnliche, schöne Freundschaft ist! Hier siehst du die beiden noch einmal im Video (auf Englisch):
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