Schönheitswettbewerbe gibt es schon seit mehreren hundert Jahren. Bis heute erfreuen sich Veranstaltungen wie die Miss-Universe-Wahl beim Publikum großer Beliebtheit. Nun verkündete die Firma fanvue, die Menschen in kreativen Berufen unterstützt, ein neues Format. Sie suchen gemeinsam mit den World AI Creator Awards (WAICA) „Miss AI“. Was genau die virtuelle Schönheitskönigin mitbringen muss, erfährst du jetzt.

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Schönheitswettbewerb für KI-Frauen

Künstliche Intelligenz, kurz KI, (auf Englisch kurz AI für „artificial intelligence“) ist seit Monaten in aller Munde: ob als Hilfe beim Verfassen von Texten, bei der Bildererstellung oder sogar im Gesundheitswesen. Die Algorithmen können aber nicht einfach nur Bilder von Menschen erstellen, die es gar nicht gibt – sie sind auch in der Lage, sich Hobbys und Eigenschaften für diese Fake-Menschen auszudenken und diese auf Social Media zu präsentieren. Und genau dieses Gesamtpaket muss die zukünftige „Miss KI“ auch mitbringen.

Insgesamt gibt es 20.000 Dollar (ca. 16.800 Euro) zu gewinnen. Der oder die erstplatzierte bekommt 5.000 Dollar (ca. 4.600 Euro). Noch bis zum 10. Mai kann man Teilnehmerinnen für den Miss-KI-Wettbewerb anmelden.

Eine Schönheitskönigin in einem grünen Kleid vor einer Allee fotografiert. — Künstliche Intelligenz ist nun auch bei Schönheitswettbewerben angekommen. Foto: Manuel – stock.adobe.com

Miss KI: Was wird bewertet?

Bei dem sogenannten Miss-KI-Wettbewerb soll wie bei vielen anderen Contests die schönste Frau gekürt werden. Der Clou: Es muss sich um eine komplett mithilfe von künstlicher Intelligenz kreierte Frau handeln. Die Preisträgerin gibt es also in Wahrheit gar nicht und das Preisgeld erhält der/die Schöpfer/in der KI-Frau. Klingt schräg, oder? Dabei wird aber nicht nur die Schönheit eines Bildes von der Jury bewertet.

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Nicht nur ein KI-Bild, sondern eine ganze Persönlichkeit

Denn wie bei einem klassischen Schönheitswettbewerb wird auch das Auftreten der Frauen bewertet. Folgende Kategorien werden laut Mitbegründer des Wettbewerbs Will Monanage von den Juroren betrachtet.

Das Aussehen: „Die klassischen Aspekte des Erscheinungsbilds, einschließlich ihrer Schönheit und ihrer Antworten auf eine Reihe von Fragen.“
Die Umsetzung der Teilnehmenden: „Fertigkeit und Umsetzung der verwendeten KI-Tools, einschließlich der Verwendung der ausgeschriebenen Anforderungen. Besonders in Bezug auf die visuellen Details rund um Hände und Augen.“
Der Social-Media-Auftritt: „Basierend auf der Anzahl ihrer Interaktionen mit den Fans und der Wachstumsrate der Follower auf Plattformen wie Instagram.“

Auch die Jury ist besonders: Sie besteht aus zwei menschlichen Juroren und zwei virtuellen Persönlichkeiten, den Models Emily Pelligrini and Aitana Lopez.

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Eine der Jurorinnen: das virtuelle Model Aitana Lopez.

Verrückt, dass KI-Frauen nun an Wettbewerben teilnehmen können, oder? Wobei das Preisgeld ja an die „Schöpfer“ der virtuellen Teilnehmerinnen geht. Was hältst du von dem Wettbewerb: Schräg oder lustig?