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Ehefrau stillt ihren Mann seit 7 Jahren

Stillen ist das Beste fürs Kind. Doch ist die Muttermilch auch für Erwachsene geeignet? Rachel und Alexander aus Amerika zeigen, dass Stillen nicht nur die Bindung zwischen Mutter und Kind stärkt.

Frau stillt ein Neugeborenes
© IMAGO / Westend61

Schneide Milchkarton längs auf und nutze ihn für das leckerste Crêpe-Dessert aller Zeiten

Die beiden genießen den innigen Moment: Das Stillen von Alexander ist für Rachel ein liebgewonnenes Ritual geworden. Bis zu viermal täglich war er anfangs an ihrer Brust, jetzt trinkt er nur noch abends. Vielen anderen stillenden Müttern wird das bekannt vorkommen: Der Nachwuchs trinkt irgendwann einfach weniger Milch. Doch Alexander ist kein Kind mehr. Alexander ist 30 Jahre alt, genau wie seine Frau Rachel.

Angefangen hat das Stillen im Jahr 2017. Zunächst wollte Alexander seiner Frau nur helfen. Die beiden waren auf einer Kreuzfahrt, kurz zuvor sind Rachel und Alexander zum zweiten Mal Eltern geworden. Rachel hatte auf der Kreuzfahrt die Milchpumpe vergessen und litt unter großen Schmerzen in der Brust. Doch die Rettung kam in Form ihres Ehemannes.

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„Wir waren erst nervös, aber als Alexander dann an meiner Brust trank und der Druck allmählich weniger wurde, war es eine riesige Erleichterung und es fühlte sich einfach gut an“, erinnert sich die 30-Jährige. Seitdem trinkt Alexander regelmäßig an der Brust seiner Frau.

Erst Milch für die Kinder, dann für den Mann

Im Laufe der Zeit hat sich das Stillen zu einem festen Ritual zwischen Rachel und ihrem Mann entwickelt. Als ihr drittes Kind zur Welt kam, stillte Rachel ihren Mann wieder viermal täglich – „aber erst, wenn die Kinder satt waren“, betont sie.

Da sie nun ihr drittes Kind langsam abstillt, trinkt auch Alexander nur noch abends. Dies trifft vor allem Rachel: „Ich werde unsere gemeinsamen Auszeiten vermissen. Es macht mich traurig, dass mein Mann nur noch selten meine Milch trinkt.“

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Rachel und Alexander sind sich einig: Das Stillen hat die beiden als Paar näher zusammengebracht. Etwa 5 bis 10 Minuten dauert eine Stilleinheit pro Brust.

Stillen ist das Beste für … den Mann

Alexander erinnert sich an den ersten Schluck Muttermilch aus der Brust seiner Frau: „Meine erste Reaktion beim Trinken der Muttermilch war: Es schmeckt tatsächlich besser, als ich dachte. Es schmeckt wie Getreidemilch.“

„Wir merkten, dass nichts Schlimmes daran ist, dass ich ihn stille – Im Gegenteil, es tut ihm gut, da die Milch so nährstoffreich ist“, so Rachel. Dank der Milch soll Alexander auch seit Jahren schon keine Erkältung mehr gehabt haben und sein Hautbild ist besser geworden.

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Es ist nach wie vor ein Tabuthema. Langzeitstillen bei Kindern wird schon kontrovers diskutiert, da stoßen eine 30-jährige Frau und ihr stillender Mann natürlich auf reichlich Gegenwind. „Es steckt nichts Sexuelles dahinter“, betonen die beiden.

„Alexander fühlte sich so viel energiegeladener, als er meine Milch trank, und er sagte, er fühlte sich sogar wie unter Medikamenteneinfluss, während er anlegte“, berichtet Rachel. Doch das Stillen hat nicht nur Vorteile: „Wenn ich etwas Scharfes esse, bekommt Alexander auch Blähungen“, ergänzt Rachel.

Irgendetwas scheint wohl dran zu sein an der Redewendung: „Milch macht müde Männer munter.“ Was sagst du dazu: Findest du das seltsam oder normal, dass ein erwachsener Mann die Milch seiner Frau trinkt?

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Quelle: echtemamas.de
Vorschaubilder: ©IMAGO / Westend61
©Instagram/alexanderthedon