Auch wenn es sich viele werdende Mütter wünschen: Eine natürliche Geburt ist nicht immer möglich. Um das Wohl von Kind und Mutter nicht zu gefährden, ist oftmals ein Kaiserschnitt vonnöten. Es gibt jedoch auch in diesem Fall eine Möglichkeit, als Gebärende die Geburt des neuen Erdenbürgers dennoch beinahe hautnah zu erleben.
Allison Nichols und Ehemann Brent haben beide den Kaiserschnitt und somit auch den Moment, als das Köpfchen von Sohn Bennett zum ersten Mal zu sehen war, gut mitbekommen – dank eines durchsichtigen Vorhangs im OP-Saal.
„Wir hatten mit unserem ersten Kind eine natürliche Geburt und hatten gehofft, mit Bennett wäre es genauso“, erzählt die US-Amerikanerin. „Das änderte sich, als bei mir Placenta praevia diagnostiziert wurde. Also begannen wir, nach der familienfreundlichsten Art des Kaiserschnitts zu suchen. Wir fanden heraus, dass unser Krankenhaus durchsichtige Vorhänge anbot, um die Geburt des Babys mitzuerleben.
Im OP-Raum hängten sie die üblichen blauen OP-Tücher auf, doch mit transparenten Abdeckungen dahinter. Als die Ärzte schließlich so weit waren, den kleinen Bennett herauszuholen, senkten sie die blauen Tücher, sodass wir sehen konnten, wie unser Baby geboren wurde. Für empfindliche Menschen (wie meinen Mann) wurden die Tücher so drapiert, dass er nur einen Blick darauf hatte, wie Bennett aus meinem Bauch geholt wurde.
Wir sind so dankbar, dass wir Zeuge dieses Moments sein durften. Unseren Sohn zum ersten Mal zu sehen, werden wir für immer wertschätzen. Unser Ziel war es, keinen Teil der wunderbaren Geburtserfahrung zu verpassen, nur weil ein Kaiserschnitt vorgenommen werden musste. Und dank unserer tollen Ärzte, Krankenschwestern und der Geburtshelferin hatten wir eine wunderschöne Erfahrung.“
Allison hatte auf diese Art und Weise das Gefühl, trotzdem Teil der Geburt zu sein. Bennett nicht nur schreien zu hören, sondern auch zu sehen, wie sein kleines Mündchen Laute formt, er seinen ersten Atemzug nimmt, die Nabelschnur durchschnitten wird. Alles dank der transparenten Vorrichtung beim Kaiserschnitt. Wie schön, dass dies den Eltern ermöglicht wurde!