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Corona-Flurnotiz: Hausbewohner staunen über wütende Mutter

Die Corona-Krise hält nicht nur Deutschland in Atem. Obwohl viele Lockdown-Bestimmungen gelten, halten sich nicht alle daran. Eine Mutter namens Steffi versucht das zu ändern – mit einem Zettel im Hausflur.

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Die Corona-Krise geht in die nächste Runde. Obwohl der Sommer den meisten eine kleine Atempause verschafft hat, leiden nun wieder unzählige Menschen unter dem Virus und den Lockdown-Maßnahmen. Für die einen sind sie zu strikt, für manche nicht strikt genug – andere scheren sich überhaupt nicht darum, wie die folgende Geschichte zeigt.

Steffi, eine Mutter von zwei Kindern aus Hamburg, nimmt die Vorschriften jedoch ernst und versucht auch ihre Mitmenschen davon zu überzeugen. Sie wohnt in einem Mehrfamilienhaus und hat des Öfteren mitbekommen, dass einige Hausbewohner sich nicht unbedingt an die Regelungen halten. Deshalb hat sie einen Zettel in den Hausflur gehängt, der es in sich hat:

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„Liebe Mitbewohner, liebe Feierbiester, ein besonders herzlicher Gruß an die WG im zweiten Stock rechts!

Eins vorweg: Ich weiß, ich bin mittlerweile in einem Alter, in dem ich mit einem Samstagabend im Reinen bin, wenn ich mit einem Glas Rotwein auf dem Sofa sitze. So viel Selbstreflexion ist bereits vorhanden, die Analyse nehme ich euch ab.

Und seid euch gewiss, ich habe Verständnis für eure Situation! 7 Monate feierfrei sind in eurer Lebensphase wirklich scheiße. Und jetzt kommen wir mal zu meiner Perspektive:

Rechtslage für Hamburg am Samstagabend, dem 31.10.: Höchstens 10 Personen aus zwei Haushalten in einer Wohnung (ausgenommen Kindergeburtstage), ab 0 Uhr Zimmerlautstärke und illegale Substanzen sind übrigens auch weiterhin verboten.

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Reale Situation am Samstagabend, dem 31.10.: 3 Partys + eine Zweigstelle auf der Verkehrsinsel, auf der 7 Druffis in Stadionlautstärke die schönsten Szenen der vergangenen 6 Fusions nachraven + eine (schon fast lieb gewonnene) Graswolke im Hausflur. Am Morgen bin ich dann noch in eine nachlässig beseitigte (nennen wir es Versuch) Blutlache getreten.

Kurze Info: Meine Kinder haben seit 7 Monaten ihren Opa nicht mehr gesehen, dürfen keine Kindergeburtstage mehr feiern, nicht zum Sport und sich nur zu zweit treffen. Immerhin gehen sie aktuell in ihre Bildungseinrichtungen. Mit Maske. 8 Schulstunden. Anyone?

Ja, Kinder sind selbst gewähltes Schicksal. Dann mach‘ ich es einfacher: Die von euch beweinte Veranstaltungsbranche bleibt auch am Arsch, wenn wir unseren nicht zusammenkneifen.

Pixabay/StockSnap

Oder noch einfacher:

Arsch zusammenkneifen + Zeit = Fun

Arsch nicht zusammenkneifen + Zeit = kein Fun

Feiern trotz Lockdown + ich = Polizei

Ich zähl‘ auf uns, liebe Grüße und schönen Feiertag!

Steffi (die verhärmte Alte mit den 2 Bälgern aus dem 3. Stock).“

Die Hausbewohnerin hat ihrer Unzufriedenheit ordentlich Luft gemacht! Wie viel Erfolg sie damit haben wird? Vielleicht bringt diese beeindruckende Botschaft den ein oder anderen Corona-Rebellen zur Besinnung.

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Vorschaubilder: ©Facebook/SteffiBanowski ©Pixabay/StockSnap