Cristina Penton ist in der 36. Woche schwanger und reist mit ihren beiden Kindern im Flieger von Fort Lauderdale (Florida) nach Dallas (Texas). Da ihr Arzt keine Einwände hatte, macht sich die US-Amerikanerin keine Gedanken darüber, auch mit fortgeschrittener Schwangerschaft noch zu fliegen. Doch schon wenige Minuten nach dem Start fühlt sich die Mutter auf einmal gar nicht mehr gut und alarmiert das Flugpersonal. Zum Glück sind sowohl die Krankenschwester Rhondula Green als auch ein Kinderarzt an Bord. Und es gilt keine Zeit zu verlieren: „Bis ich meine Handschuhe anhatte, konnte man schon das Köpfchen sehen“, erzählt Rhondula. Eine Stunde nach Abflug kommt das Baby über den Wolken zur Welt! Das Ehepaar in der Sitzreihe hinter Cristina filmt mit ihrer Erlaubnis mit, damit der Vater des Kindes den Moment auch miterleben kann:
„Er ist sprichwörtlich einfach herausgeflutscht“, lacht die Krankenschwester. „Wir konnten ihn gerade so auffangen und gaben ihn ihr.“ Den in der Luft geborenen neuen Erdenbürger gibt Cristina den Namen Christopher. Bei einer Zwischenlandung in New Orleans werden Mutter und Kind ins nächstgelegene Krankenhaus gebracht. Beide sind trotz des ungewöhnlichen Geburtsorts wohlauf und gesund. Ein Gutes hat es jedoch, dass der kleine Christopher nicht mehr warten wollte: Für den Rest seines Lebens darf er an seinem Geburtstag mit der Fluglinie umsonst fliegen!