Kevin Diepenbrock aus Trainer im amerikanischen Pennsylvania ist zusammen mit seinem Kollegen Phillip Polito mit dem Motorrad auf der Autobahn unterwegs. Auf einer besonders berüchtigten, kurvenreichen Bergstrecke des Highways 129, die die Anwohner „den Drachen“ nennen, passiert es: Kevin und Phillip kommen beide von der Straße ab und stürzen in die Tiefe.
Für Phillip ist die Reise tragischerweise zu Ende. Er überlebt den Unfall nicht. Kevin wird außer Sichtweite der Straße geschleudert. Er erleidet 17 Knochenbrüche sowie Lungen- und Rückgratsverletzungen und bleibt schwerverletzt und hilflos im Gebüsch liegen.
Kevins Handy hat keinen Empfang. Nur wenige Meter entfernt hört er Autos vorbeifahren, aber die Fahrer können seine Schreie nicht hören. Qualvoll vergehen die Stunden und langsam wird Kevin klar, dass er vielleicht nicht überleben wird. Zunehmend verzweifelt greift er zu seiner Handykamera und beginnt, zu seiner Frau Courtney, seiner Familie und seinen Freunden zu sprechen.
Das Wunder, auf das Kevin schon nicht mehr hoffen konnte, geschieht: 30 lange Stunden nachdem er abgestürzt ist, fährt Joshua Johnson, genau wie Kevin, mit seinem Motorrad die Kurven des „Drachens“ entlang, als einige Trümmerteile am Straßenrand ihn stutzig machen. Er hält an, schaut den Abhang hinunter und sieht Kevin tief unten im Graben liegen. Er klettert zu ihm herab, ruft sofort die Feuerwehr und rettet ihm so das Leben.
Kevin konnte vor Kurzem aus dem Krankenhaus entlassen werden und erholt sich zuhause bereits wieder von seinen Verletzungen.
Sein trauriges Lebewohl war nicht das Letzte, was seine Liebsten von ihm hören mussten. Was für ein unglaubliches Glück im Unglück. Nur gut, dass Joshua so aufmerksam und mutig ist!