Manchmal geht es Vierbeinern selbst nach einer Tierrettung so schlecht, dass man nicht weiß, ob sie den nächsten Tag überstehen. Doch Hündin Ana hat sich trotz ihres harten Schicksals als tapfere Kämpferin entpuppt.
Tierrettung von scheinbar hoffnungslosen Fall
Noch vor wenigen Wochen streunte Ana allein und ohne Hoffnung durch die Straßen einer texanischen Gemeinde im Süden der USA.
Sie war schwer krank und wurde zufällig von einem Ehepaar entdeckt, dem es gelang, sie einzufangen. Die Eheleute brachten Ana gleich danach zu Leslie Ysuhuaylas, einer freiwilligen Mitarbeiterin der Tierschutzorganisation „Rescue Dogs Rock NYC“ (auf Deutsch: Hunderettung New York City).
„Sie litt an hochgradiger Räude und hatte fast ihr ganzes Fell verloren. Es war nicht möglich, ihre Rasse oder sonst irgendetwas zu bestimmen. Es stand nur außer Frage, dass sie zu lange vernachlässigt worden war“, erklärt Leslie, die in Texas wohnhaft ist.
Arme Hündin mit schweren Fall von Räude
Die arme Hündin wurde dann direkt zu einem Tierarzt gebracht, damit zunächst ihre Wunden behandelt werden konnten. Aber nicht nur ihre körperlichen Leiden wogen schwer: „Ana tat alles nur sehr widerwillig. Sie blieb die ganze Zeit nur in der hinteren Ecke ihres Käfigs und ließ den Kopf hängen“, sagt Leslie.
In den ersten Tagen nach ihrer Rettung war es um die liebenswürdige Hündin sehr schlecht bestellt, es gab nur wenig Hoffnung:
„Wir haben viele schwere Fälle, aber ich dachte wirklich, dass sie es nicht überleben würde – hundertprozentig. Ihre Räude war derart schlimm, dass ihr Leben sprichwörtlich am seidenen Faden hing“, erzählt Stacy Silverstein, eine der Gründerinnen von Rescue Dogs Rock NYC.
Zum Glück kam es völlig anders, als Stacy erwartet hatte. Es war eine freudige Überraschung, dass Ana nicht nur die nächsten Tage überlebte, sondern sich innerhalb kurzer Zeit vollständig erholte. Kaum einen Monat später war sie nicht wiederzuerkennen!
Tierrettung dank liebevoller Pflege
„Schon wenige Wochen nach Behandlungsbeginn ging es Ana viel besser! Auch die liebevolle Betreuung vonseiten der Pfleger hat Wunder gewirkt. Sie sieht jetzt einfach toll aus, ihr Fell ist nachgewachsen und sie hat sich in eine glückliche Hündin verwandelt, die dazu noch sehr verspielt ist“, heißt es auf der Facebookseite des Tierheims.
Auch ihr Alter und ihre Rasse konnten nach ihrer raschen Genesung bestimmt werden: „Es stellte sich heraus, dass sie ein kaum zwei Jahre alter Labrador-Mischling ist. Mittlerweile ist sie wieder zu einem normalen Hund aufgeblüht. Es wirkt fast so, als wäre nichts gewesen“, berichtet Leslie.
Der letzte Schritt zu ihrem Glück ist natürlich die Adoption. Damit die süße Hündin nie wieder in eine solche Situation gerät, wird nun ein neues Zuhause für sie gesucht. Hoffentlich findet Ana bald eine liebevolle Familie, die ihr ein glückliches Leben bieten kann. Verdient hat sie es.