Viele Gefahren des Alltags sind uns kaum oder gar nicht bewusst, dabei können sie leicht vermieden werden – oder im Ernstfall schreckliche Folgen haben.
Das musste zu ihrem Entsetzen auch Jennifer Abma feststellen, als sie nach ihrer kleinen Tochter Anastasia schaute, die in ihrem Bett friedlich ihren Mittagsschlaf hielt.
Auf den ersten Blick wirkte alles normal und harmlos. Aber als Jennifer näher hinsah, fuhr ihr der Schreck in die Glieder. Anastasias Haut war gerötet, ihr Haar schweißverklebt. Sie atmete unregelmäßig.
Als Jennifer besorgt versuchte, ihr Kind aufzuwecken, wurde das Mädchen nicht wach. „Es war der beängstigendste Moment meines Lebens“, erinnert sich die Mutter, die sofort einen Krankenwagen anrief. Erst nach 20 angsterfüllten Minuten, in denen sie immer wieder versuchte, das Mädchen zu wecken, kam Anastasia langsam zu sich.
Der Notarzt stellte einen sehr niedrigen Blutzuckerspiegel fest – ohne dem Sonnenlicht ausgesetzt zu sein, hatte Anastasia in ihrem Zimmer einen Hitzschlag erlitten. Zum Glück wurde sie medizinisch versorgt und konnte sich bald von dem gefährlichen Moment erholen.
Jetzt teilt die erleichterte Jennifer ein Foto des kranken Kindes auf Social Media Kanälen, um andere Eltern eindringlich vor den Gefahren der Überhitzung zu warnen. Ein Hitzschlag muss nicht von direkter Sonneneinstrahlung kommen – er kann genauso gut in einem geschlossenen Raum passieren, in dem sich zu viel Wärme aufgestaut hat. Gerade kleine Kinder und ältere Menschen sind gefährdet.
Wie gut, dass das noch einmal glimpflich ausgegangen ist. Hoffentlich nehmen andere Eltern sich Jessicas Warnung zu Herzen.