Wer verhüten will, hat die Qual der Wahl. Verhütungsmittel gibt es schließlich wie Sand am Meer. Auf keinen Fall sollte man aber auf die Methode des 25-jährigen Salman Mirza zurückgreifen: Der Inder verwendete Sekundenkleber als Verhütungsmittel – und verlor kurz darauf sein Leben.
Es geschieht an einem Abend im Sommer 2021: Der 25-jährige Salman trifft sich mit seiner ehemaligen Verlobten in einem Hotel im indischen Ahmedabad. Obwohl die Hochzeit der beiden geplatzt ist, haben sie trotzdem noch Gefühle füreinander und treffen sich regelmäßig heimlich auf ein Schäferstündchen.
Sekundenkleber statt Kondome
Doch an diesem Abend hat Salman die Kondome vergessen. Im Eifer des Gefechts beschließt der Inder zu improvisieren: Er nimmt eine Flasche handelsüblichen Sekundenkleber zur Hand und versiegelt sich die Harnröhre mit Klebstoff.
Am nächsten Morgen wird Salman von einem Freund bewusstlos in einem Gebüsch liegend aufgefunden. Sofort wird er in ein Krankenhaus gebracht, doch die Ärzte können sein Leben nicht mehr retten: Salman stirbt schließlich an multiplem Organversagen.
Rätseln über die Todesursache
War wirklich der Sekundenkleber die alleinige Todesursache? Die Ärzte sind sich nicht ganz sicher. Offenbar hatte Salman vor der fatalen Liebesnacht zusammen mit seiner Verlobten auch Drogen konsumiert. Unter anderem hatten die beiden die Dämpfe des Klebers inhaliert, um sich zu berauschen.
Salmans Familie wittert ein Komplott und beschuldigt die Ex-Verlobte, sie habe ihren Liebhaber gezielt vergiftet. Freunde vermuten, dass Salmans bestehendes Drogenproblem die eigentliche Todesursache gewesen sei und der Sekundenkleber für Komplikationen gesorgt habe, welche schließlich zum Tod geführt hätten.
Doch was auch immer die Untersuchungen ergeben: Alle sind sich sicher, dass Salmans tragisches Ende hätte verhindert werden können.
Tod durch Scheiblettenkäse
Dass sich mangelhaftes Wissen über den eigenen Körper als tödlich erweisen kann, beweist auch ein anderer kurioser Todesfall, der im Netz hohe Wellen schlug. Dabei stießen Hamburger Polizisten auf die Leiche eines Mannes, der offenbar versucht hatte, sich mit Scheiblettenkäse zu befriedigen: Der Mann hatte seinen Körper mit Käsescheiben bedeckt, sich so in einen Taucheranzug gezwängt und sich mit einer Plastiktüte über dem Kopf vor die Heizung gesetzt.
Solche autoerotischen Unfälle sind auch in Deutschland keine Seltenheit: Jährlich sterben ca. 100 Menschen (meistens Männer) bei sexuellen Abenteuern, die aus dem Ruder laufen.
Quellen: timesofindia, wunderweib, opindia
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