Veröffentlicht inEmotionales, Familie, Herzerwärmend

Ehemann beichtet Frau nach Tod ihrer Mutter ein Geheimnis.

Mutterliebe

Nikki Pennington kämpft, seit sie denken kann, gegen ihre Angstzustände an. Ihre Panikattacken kommen unerwartet und meist ohne Vorwarnung. Ihr Leben lang war ihre Mutter in solchen Situationen zur Stelle und schaffte es immer, Nikki aus ihren Attacken herauszuholen. Als ihre Mutter dann unerwartet starb, brach die Welt der jungen Frau in sich zusammen. Doch von ihrem Ehemann erfährt sie kurz darauf, dass ihre Mutter auch für die Zeit nach ihrem Tod noch gut für sie gesorgt hat.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Als Nikki ihren Mann Jer heiratete, würden sich mit ihren neuen Lebensumständen auch Veränderungen im Bezug auf ihre Panikattacken ergeben, das war der jungen Frau bewusst. Doch als sie ihre Mutter nun nicht mehr 24 Stunden um sich herum hatte, musste sie versuchen, einen anderen Weg zu finden, mit ihren Angstzuständen umzugehen. Bei Nikkis erster Attacke ohne ihre Mutter, kurz nach der Trauung, bot sich ihr frischgebackener Ehemann an, ihr Zuhörer zu sein und zu versuchen, ihr bei ihrem Problem zu helfen. Daraufhin nahm Nikki immer seltener die Unterstützung ihrer Mutter in Anspruch.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Als Nikkis Mutter dann an einem Gehirntumor verstarb, geriet das Leben der jungen Frau völlig ins Straucheln. In der schlimmsten Zeit ihres Lebens hatte ihr Mann jedoch noch eine Botschaft von ihrer verstorbenen Mutter an sie parat. Diese schrieb Nikki auf ihrem Facebook-Blog „Grief to Hope“ (Deutsch: Trauer zu Hoffnung) nieder und teilte sie mit der Öffentlichkeit:

„Angstzustände gehörten zu meinem Leben, solange ich denken kann. Sie verfolgen mich schon so lange, dass ich mich nicht mal mehr an die Zeit erinnere, in der es nicht so war. Wenn du Angstzustände hast, dann gibt es für dich nur ‚diese eine Person‘. Die Eine, die ganz genau weiß, wie sie dich beruhigen und aus der Tiefe dieses Nebels aus Angst herausholen kann.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Für mich war diese eine Person meine Mutter. Sie wusste immer genau, was sie sagen und wie sie es zu mir sagen musste – immer genau in den richtigen Momenten, um mich wieder in die Realität zurückzuholen. Ihre Worte und ihre Zuneigung waren immer stärker als meine Angst. Ich dachte immer, ich hätte sie für immer an meiner Seite, aber das alles änderte sich.

Ein paar Wochen nach meiner Hochzeit bekam ich eine Panikattacke. Ich sagte zu meinem Mann: ‚Ich muss meine Mutter anrufen.‘ Er zögerte kurz und sagte dann: ‚Wie wäre es, wenn du stattdessen mit mir reden würdest? Gib mir eine Chance und wir werden sehen, ob es klappt.‘

Also tat ich es und gab ihm die Chance und ich merkte, dass es sich anfühlte, als würde ich mit meiner Mutter sprechen, als wäre die Person mir gegenüber ‚die Eine‘. Die Telefongespräche zwischen meiner Mutter und mir, wenn ich meine Panikattacken bekam, wurden immer seltener. Sie fragte mich niemals, weshalb das so war. Darum sind Mütter wie meine so rar gesät.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Am Tag, als meine Mutter starb, rief ich meinen Mann an. Ich sagte:

‚Die Einzige ist gegangen, die Eine, die Einzige, die mich kennt und mich bedingungslos liebt mit all meinen Fehlern. Die Einzige, die mir meine Ängste nehmen kann. Sie ist einfach weg.‘

Dann erzählte er mir eine Geschichte über meine Mutter. Eine Geschichte, die ich noch nie zuvor gehört hatte, weil sie nicht wollte, dass ich davon weiß.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

An dem Tag, an dem ich heiratete, gab meine Mutter meinem Mann einen Zettel. Eine Notiz, die nur für die Augen der beiden gedacht war. Sie enthielt die Überschrift: ‚Wie man Nikkis „Einer“ wird‘. Es war eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Dinge, die sie zu mir sagte und die sie tat, wenn meine Angst wieder mal überhandnahm:

Schritt 1: Höre einfach nur zu.

Schritt 2: Höre ihr ganz genau zu.

Schritt 3: Versuche nicht, das Problem zu lösen.

Schritt 4: Sag ihr, dass du sie verstehst.

Schritt 5: Höre so lange zu, bis sie sich ganz von allein wieder sortiert hat. Das wird sie, das hat sie immer getan.

Sie weiß es zwar noch nicht, aber sie hat es immer aus eigener Kraft geschafft, sich da rauszuholen.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Meine Mutter hatte aufgehört, ‚die Eine‘ für mich zu sein. Nicht, weil sie es so wollte, sondern weil sie wollte, dass mein Ehemann mit meinem Problem umgehen kann, wenn sie eines Tages nicht mehr da ist. Sie gab es auf, ‚die Eine‘ zu sein, damit sie sicherstellen konnte, dass ich immer ‚diesen Einen‘ habe, ganz egal, was passiert.

Ist ok, Mama. Du wirst immer ‚die Eine‘ für mich sein.“

Nikkis Mutter wollte, dass auch nach ihrem Tod für ihre Tochter gesorgt ist. Um dies zu erreichen, weihte sie ihren Schwiegersohn ein und konnte Nikki damit auf die Zeit nach ihrem Ableben vorbereiten. Denn Mutterliebe hört niemals auf, sondern geht über den Tod hinaus.