An der Hebräischen Universität von Jerusalem hat ein Professor vor wenigen Tagen eine Sensation im Internet ausgelöst. Dabei hat er lediglich etwas getan, was für ihn selbstverständlich ist. Jetzt wird er dafür aber sogar als „feministischer Held“ gefeiert.
Wikipedia/HebrewU/MtScopus/CC BY-SA 3.0
Während eines Seminars des Management-Professors Sydney Engelbert begann ein Baby zu weinen. Dessen Mutter hatte ausnahmsweise keine Babysitter gefunden und musste deshalb ihren kleinen Schatz mit in die Vorlesung bringen.
Beschämt wollte die Mama den Kurs verlassen, damit die anderen nicht gestört werden. Doch Professor Engelbert ließ das nicht zu. Er nahm das Kind auf den Arm. Dabei entstand dieses Foto, das jetzt um die ganze Welt geht.
Der 5-fache Großvater weiß genau, wie man die Kleinen beruhigt. Er machte einfach mit dem Seminar weiter und wippte das Baby dabei in seinem Arm.
Eine tolle Geste, die so vieles sagt. Vor allem aber: Wenn die Mütter trotz ihrer großen Aufgabe der Kindeserziehung noch den Wunsch nach Bildung verspüren, ist es selbstverständlich, ihnen das zu ermöglichen!
Die Tochter dieses Mannes sagt: „Sein Lehrkonzept beinhaltet nicht nur das Erlernen trockener Fakten. Ihm ist es genauso wichtig, menschliche Werte zu vermitteln.“ Das ist ihm auf jeden Fall gelungen, denn die ganze Welt schaut ihm jetzt zu.
Es ist wie so oft eine kleine Geste, die so vieles verändert.