Heftig » Familie » Die Eltern wollten nur entspannen. Am nächsten Morgen hören sie die Schreie ihres Sohnes und sehen, welchen Fehler sie gemacht haben.
Warnung: Dieser Artikel enthält Bilder, die auf manche Leser verstörend wirken könnten.
Nicht jede Gefahr ist offensichtlich und auf den ersten Blick als solche erkennbar. Dies musste Shelley LeBlanc-Cormier auf grauenhafte Weise erfahren, als ihr zweijähriger Sohn Tristan in eine unsichtbare Falle tappte. Dabei begann alles ganz harmlos.
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Shelley und ihr Mann waren gerade damit fertig, den Garten ihres Hauses in Alberta (Kanada) zu pflegen, und wollten sich nun nach einem langen, anstrengenden Tag auf der Terrasse erholen. Um es sich dabei noch gemütlicher zu machen, legten sie die Gartenabfälle auf die kleine Feuerstelle hinter ihrem Haus und entfachten ein kleines Feuer. Sie rösteten ein paar Marshmallows und genossen dabei den verdienten Feierabend als Familie. Danach löschten sie das Feuer gewissenhaft mit Wasser und gingen schlafen. Sie ahnten da noch nicht, welche Gefahr weiterhin im Verborgenen schwelte.
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Als der kleine Tristan am nächsten Morgen mit seinem Großvater im Garten spielt, kommt er mit seinem Spielzeuglaster in die Nähe der Feuerstelle und stolpert. Er versucht, sich mit den Händen abzustützen und gerät dabei mit den Händen in die Asche. Auf einmal fängt er an, laut loszubrüllen! Unter der Asche schwelt noch die Glut vom Feuer des Vorabends.
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Sofort eilen die Erwachsenen herbei, doch es ist zu spät: Tristan hat furchtbare Verbrennungen zweiten und dritten Grades erlitten. Sofort wird er in die Notaufnahme gebracht, wo seine Wunden behandelt werden. Stundenlang dauert die Operation, während die Ärzte versuchen, den Schaden zu begrenzen.
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Die Verbrennungen sind so schlimm, dass für die Behandlung Hauttransplantationen von seinem Rücken nötig sind. Es wird Wochen dauern, bis sich Tristan vollständig erholt haben wird.
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Die vermeintlich erloschene Feuerstelle verbarg eine unfassbare Gefahr. Eine Gefahr, von der Shelley auf Facebook erzählt, um andere Eltern zu warnen:
„Ich flehe euch an! So sieht mein Sohn jetzt aus und ich möchte nicht, dass andere auch so leiden müssen. Ein Feuer kann bis zu 48 Stunden weiterschwelen, je nachdem, wie die Außentemperaturen sind.“
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Mittlerweile hat die Familie die Feuerstelle abgebaut und durch einen Sandkasten ersetzt. Auch Tristan erholt sich langsam von dem Schock, auch wenn er weiterhin zur Physiotherapie muss. Zum Glück wird er vollständig genesen und den Unfall hoffentlich auch psychisch hinter sich lassen können.
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Die Wenigsten kennen dieses Risiko, daher ist es enorm wichtig, im Umgang mit Feuer immer doppelt vorsichtig zu sein. Denn ein gelöschtes Feuer ist nicht immer ein gelöschter Brand.