Veröffentlicht inEmotionales, Ergreifend

Simone Meyer Larsen: emotionaler Brief über Kleinwuchs

Die Dänin Simone Meyer Larsen wurde mit Kleinwuchs geboren und beschreibt in einem Facebook-Post, welche Erfahrungen sie täglich machen muss.

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Hier sind emotionale Geschichten, die dich wirklich inspirieren. (Zum Artikel nach unten scrollen.)

Die meisten Menschen gehen unbehelligt ihren täglichen Geschäften nach, ohne dass es ihre Umwelt groß kümmert. Dieses Privileg hat Simone Meyer Larsen nicht. Sobald die Dänin das Haus verlässt, ist sie verstohlenen Blicken, nicht selten auch unverhohlenem Starren ausgesetzt. Denn die junge Frau ist nur 1,25 m groß.

Ihr Kleinwuchs hat Simone noch nie davon abgehalten, ihre Ziele zu verfolgen – sie spielt sogar Badminton für das dänische Paralympics-Team. Doch wie zermürbend es sein kann, wenn niemand die Person hinter einem auffälligen Äußeren sieht, hat sich die 29-Jährige in einem emotionalen Facebook-Post von der Seele geschrieben: 

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„Ich bin wie jeder andere auch!

Das liegt mir schon lange auf dem Herzen.

An die Teenager, die mich am Strand angestarrt haben, an die Eltern, deren Kinder mich im Laden verfolgt haben, an die Frauen, die auf mich zeigen und mit ihren Freundinnen flüstern. An die älteren Herrschaften, die im Supermarkt Mitleid mit mir haben, wenn ich einkaufen gehe. An alle, die Fotos von mir schießen, wenn ich auf der Straße vorbeilaufe – ich bin wie jeder von euch!

Ich mache genau dieselben Dinge wie ihr. Ich gehe zur Arbeit, ich gehe einkaufen, in den Urlaub, ins Restaurant, ich mache Sport … Die Liste ist endlos. Ich bin wie ihr alle, nur dass ich mit Kleinwuchs geboren wurde.

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Ich habe eine angeborene, sichtbare Behinderung. Ich habe mich nicht dazu entschieden, anders zu sein. Wir beurteilen uns gegenseitig nach unserem Äußeren. Ich bin 125 cm groß, aber das macht nur 10 Prozent meiner Persönlichkeit aus. Mein Name ist Simone, ich bin 29 Jahre alt, ich habe einen bösen Humor, Träume, Ambitionen und so vieles mehr. Ich bekomme es mit, wenn Leute über mich reden, auf mich zeigen und mich anstarren – ob ihr es glaubt oder nicht.

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Warum ich das schreibe? Ich hoffe, dass es Leute zum Nachdenken bringt und sie inspiriert. Es ist in Ordnung, neugierig zu sein, aber man sollte respektieren, wenn jemand anders ist. Die Welt wäre ein sehr öder Ort, wenn wir alle gleich aussähen. Ich habe ein auffälliges Erscheinungsbild, aber das definiert nicht, wer ich als Person bin. Ich bin stolz darauf, mit Kleinwuchs geboren zu sein, aber es sollte mir auch erlaubt sein, einfach Simone zu sein.“

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Einfach sie selbst sein dürfen: ein so dringlicher wie einfacher Wunsch. Fast 40.000 Menschen haben Simones Facebook-Beitrag mit einem „Gefällt mir“ versehen und fast ebenso viele den Aufruf geteilt. Hoffentlich öffnet ihr bewegender Post noch so manch anderem die Augen. Denn jeder und jede von uns hat es verdient, mit Respekt und Menschlichkeit behandelt zu werden.

Quelle: newsner

Vorschaubild: Facebook/Simone E.  Meyer Larsen