Hundekämpfe sind zu Recht in vielen Ländern illegal. Der grausame Sport wird dennoch trotzdem heimlich ausgeübt. Im Jahr 2013 gelang es jedoch bei einer Razzia zur Tierrettung in den USA, einen Hundekampfring zu sprengen.
Schreckliche Szenen bei Tierrettung
Über 350 Hunde befreite man im Zuge der Aktion aus den Zwingern ihrer Schinder. Den Tierschützern boten sich bei der Tierrettung schreckliche Szenen.
Einer dieser tapferen, vierbeinigen „Gladiatoren“, der Pitbull-Welpe Timmy Cooper, wurde zum Gesicht der Tierrettungsaktion. Die Tierschützer fanden den gerade 8 Wochen alten Babyhund völlig entkräftet an einer schweren Eisenkette angebunden:
Als „Poster-Boy“ der amerikanischen Organisation American Society for the Prevention of Cruelty to Animals entkam der misshandelte Pitbull der Hundekampf-Arena und eroberte die Herzen von Tierliebhabern auf der ganzen Welt.
Neues Zuhause für den „Kampfhund“
Obwohl Timmy das Stigma eines „Kampfhundes“ trug, schenkte man ihm sehr viel Liebe und Zuwendung. Nach der Tierrettung pflegte man ihn gesund und gab ihm ein neues Zuhause. Die Liebe, die ihm zuteil wurde, gab der lebhafte und verschmuste Hund seiner Pflegefamilie zurück, und räumte mit dem Vorurteil auf, Pitbulls seien von Natur aus aggressive Tiere.
Doch leider war dem tapferen Hund ein langes Leben nicht vergönnt: 2015, zwei Jahre nach seiner Tierrettung, starb Timmy an einem Gehirntumor. Seine Retter verabschieden sich schweren Herzens von ihm: „Du bist jetzt frei, kleiner Mann. Du wurdest verehrt und geliebt.“ Auch wenn Timmy nicht mehr da ist, geht der Kampf gegen die Unmenschen weiter, die ihn geknechtet haben.
Hundekämpfe sind immer noch erschreckend populär. Doch an Timmys Fall kann man sehen, dass es keine „Kampfhunde“ gibt, sondern nur Hunde, die zum Kämpfen gezwungen werden.