Familie Clark aus Pevensy in Großbritannien feierte in diesem Jahr Weihnachten gut einen Monat zu früh. Ihre ungewöhnliche Entscheidung hat einen sehr ernsten Hintergrund:
Die Ärzte eröffneten dem todkranken Familienvater Jay, dass er Weihnachten höchstwahrscheinlich nicht mehr erleben werde. Sie hatten bei ihm Bauchspeicheldrüsenkrebs im Endstadium festgestellt. Dabei wollte der 41-Jährige doch unbedingt noch das erste Weihnachtsfest seines Sohnes gemeinsam mit ihm feiern.
Genau deshalb entschloss sich die Familie dazu, das diesjährige Weihnachten um einen Monat vorzuverlegen. Allein die Tatsache, überhaupt mit ihrem kleinen Sohn Maxie feiern zu können, war für die Familie schon ein unerwarteter Glücksfall! Aufgrund angeblicher Unfruchtbarkeit hätten Jay und seine Frau Caroline laut ihren Ärzten eigentlich überhaupt keine Kinder haben sollen. Mehrere Male hatte die künstliche Befruchtung nicht funktioniert. Doch dann wurde seine 37-jährige Frau doch endlich schwanger und für das Paar ein großer Traum wahr.
Doch im 7. Monat wurde die Vorfreude auf ihren kleinen Sohn Maxie bitter getrübt. Jay litt an extrem starken Bauchschmerzen. Im Krankenhaus erhielt er dann die für ihn völlig überraschende Krebs-Diagnose. Der Tumor konnte nicht mehr operiert werden. Jay unterzog sich einer Chemotherapie, die jedoch nur kurzfristig Erfolg brachte. Nach der Geburt seines Sohnes streute der Krebs.
Doch der Familienvater hatte nun genug und lehnte eine weitere Behandlung mit ihren vielen Nebenwirkungen ab. Lieber wollte er die restliche kurze Zeit seines Lebens mit seiner Familie verbringen.
„Maxie lässt mich weitermachen. Er ist in vielerlei Hinsicht ein kleines Wunder. Jeder von uns kann Krebs bekommen. Der Unterschied ist, dass ich den Luxus habe, ungefähr zu wissen, wann ich sterben werde. Das gibt mir Zeit, mich darauf vorzubereiten“, so Jay.
Fast hätte Jay es nicht einmal geschafft, das vorverlegte Weihnachten zu feiern. Seine Frau musste ihm in der Nacht wegen der starken Schmerzen Morphium verabreichen.
Jays größter Wunsch ist es, auch noch den 1. Geburtstag seines Sohnes am 9. Januar und natürlich auch das „normale“ Weihnachtsfest am 24. Dezember mitzuerleben. Bleibt nur, das Beste für ihn zu hoffen. Wenn diese traurige Geschichte immerhin eines vermitteln kann, dann, dass man für jeden einzelnen Tag dankbar sein sollte. Gesundheit ist das höchste Gut, das du besitzt!