5. Glaskugeln und Naturgummi wurden als Brustimplantate genutzt
Der sogenannte Schönheitswahn ist keine Erfindung der Neuzeit. Frauen haben schon immer versucht, ihre Schönheit zu verbessern, und dazu gehörten bereits seit der Frühzeit allerlei Mittelchen wie hausgemachte Cremes, verschiedene Puder, Kokosnussbutter oder Olivenöl. Auch die Größe und Form der Brüste sollte damit verbessert werden.
Es gab zwar schon in der Antike chirurgische Eingriffe, aber wahrscheinlich noch keine Brustoperationen. Wenn es welche gegeben haben sollte, dann hätte man bestimmt ähnliches Füllmaterial genutzt wie in späteren Epochen. Bei den ersten Brustoperationen im späten 19. Jahrhundert und frühen 20. Jahrhundert verwendete man etwa Elfenbein, Glaskugeln und Gummigranulat.